
Firmenporträt: Graepel – Kompetenz in Blech seit 1889
12. August 2025Tanja Woebs ist eine Persönlichkeit, die durch ihren vielseitigen Lebenslauf und ihren breiten Erfahrungshorizont besticht. Als gebürtige Kanadierin mit Wurzeln in Hamburg hat sie eine beeindruckende berufliche und private Reise hinter sich, die sie über Asien bis nach Bremen führte. Ihr beruflicher Werdegang ist weit entfernt von der klassischen Automobilbranche: Ursprünglich studierte sie Kulturwissenschaften, promovierte in Mittelalterarchäologie und arbeitete im Bereich Museumspädagogik und Bodendenkmalpflege.
Nach über 20 Jahren in Asien, wo sie sich zunächst ehrenamtlich in Museen engagierte, dann in die Hochschulverwaltung wechselte und interkulturelle Trainings an Universitäten und Technischen Hochschulen durchführte, kehrte sie nach Deutschland zurück. Seit 2012 ist sie an der Constructor University (ehemals Jacobs University) in Bremen tätig, zunächst im Bereich Student Life, dann war sie verantwortlich für die Stiftungsbeziehungen und seit 2021 ist sie als Career Services and Employer und Relations Coordinator tätig. In dieser Rolle schlägt sie die Brücke zwischen Studierenden und Unternehmen – eine Aufgabe, die auch ihre Rolle im Verein Automotive Nordwest prägt.
Tanja Woebs ist ein neues Gesicht im Vorstand von Automotive Nordwest, kennt den Verein jedoch bereits seit 2015 von zahlreichen Netzwerktreffen. Ihr Engagement im Vorstand, das sie als frisches Mitglied erst Anfang des Jahres aufgenommen hat, ist eine logische Konsequenz aus der bereits bestehenden Beziehung zur Constructor University, die Mitglied im Verein ist.
Ihre Hauptaufgabe sieht sie darin eine Schnittstelle zwischen akademischer Forschung und der Wirtschaft zu schaffen. Ihr Ziel ist es, den Mitgliedsunternehmen einen tieferen Einblick in die aktuelle Forschung der Universität, insbesondere zu Themen wie autonomes Fahren, Robotik oder Logistik zu ermöglichen.
Darüber hinaus liegt ihr ein Anliegen besonders am Herzen: Sie möchte die Mitgliedsunternehmen davon überzeugen, den talentierten, internationalen Studierenden der Constructor University Praktika und Einstiegspositionen anzubieten. Sie betont, dass viele dieser Studierenden ein großes Interesse an der Automobilindustrie haben, aber oft nur die großen Namen kennen. Sie berät die Studierenden dahingehend, dass gerade kleinere und mittelständische Unternehmen oft eine bessere, individuellere Betreuung und spannendere Einblicke in die Arbeitswelt bieten. Sie ist überzeugt, dass eine engere Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und den Studierenden eine Win-Win-Situation für beide Seiten darstellt.