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11. Oktober 2022Fachkräfte qualifizieren – Zukunft sichern: Der Weiterbildungsverbund Fahrzeugindustrie im Land Bremen und Bremer Umland feiert seinen Auftakt
20. Oktober 2022Fachbeirat des Weiterbildungsverbunds Fahrzeugindustrie im Land Bremen und Bremer Umland feiert seinen Auftakt
Thorsten Danker (SCHULZ Systemtechnik), Ricarda Kneiser (Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V.), Felicitas Pudwitz (SALT AND PEPPER), Ronald Brandes (Automotive Nordwest e.V.), Kathrin Ebert (Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet), Sven Kronfeld (IG Metall Bremen), Susanne Peters (Institut für Technik und Bildung der Universität Bremen), Daniel Bode (Senatorische Behörde für Arbeit, Wirtschaft und Europa), Peter Dunkel (Institut für Forschung, Training und Projekte des Berufsfortbildungswerks), Marie-Luise Assmann (Arbeitnehmerkammer), Thorbjörn Ferber (Landesagentur für berufliche Weiterbildung), Armin Zubrägel (Agentur für Arbeit Bremen – Bremerhaven), Michael Steffen (Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet), Meike Gras (Institut für Forschung, Training und Projekte des Berufsfortbildungswerks)
Zum ersten Mal tagte am 14. September 2022 der Fachbeirat des jüngst gestarteten Projekts Weiterbildungsverbund Fahrzeugindustrie. Das Gremium, das als Impuls- und Ideengeber dem Bremer Weiterbildungsnetzwerk beratend unter die Arme greifen wird, ist breit aufgestellt. Neben den vor Ort ansässigen Sozialpartnern – IG Metall und Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V. – bringen Akteure aus Politik und Wirtschaft ihre Expertise ein. Dazu gehören die senatorische Behörde für Wirtschaft, Arbeit und Europa, die Landesagentur für berufliche Weiterbildung, die Agentur für Arbeit Bremen – Bremerhaven und die Arbeitnehmerkammer sowie zwei mittelständisch geprägte Unternehmen aus der Region.
Der Weiterbildungsverbund Fahrzeugindustrie ist ein im Mai gestartetes Projekt im Land Bremen und Bremer Umland. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. Neben dem Institut für Forschung, Training und Projekte im Berufsfortbildungswerk des DGB (IFTP) wird das Konsortium vom Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet e.V. (BWU), dem Institut für Technik und Bildung der Universität Bremen (ITB) und dem Cluster Automotive Nordwest e.V. ergänzt. „Über Bedarfsanalysen in den Unternehmen der automobilen Wertschöpfungskette will der Verbund zukünftig passgenaue Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote für Beschäftigte in der Fahrzeugindustrie anbieten“, berichtet Meike Gras, Beraterin im Projekt für das IFTP. Bei der betrieblichen Umsetzung, der finanziellen Förderung und der Ansprache von betroffenen Beschäftigten leiste das Projekt Unterstützung. Begeistert sei man vom hohen Zuspruch, den das Projekt bereits vom Fachbeirat und verschiedenen Unternehmen bekommen habe. „In den Unternehmen der Fahrzeugindustrie treffen Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel zeitgleich aufeinander. Das ist für viele Unternehmen eine große Herausforderung“, erklärt Peter Dunkel (bfw), Leiter des Projekts. Besonders klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) seien vom Strukturwandel betroffen: „Während große Unternehmen Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote meist unternehmensintern zur Verfügung stellen, haben KMU dazu kaum Kapazitäten. Da kommen wir ins Spiel und unterstützen“, ergänzt Gras. Mit Hilfe des Fachbeirats gelinge es nun, relevante Perspektiven und Praxiserfahrungen in die Gestaltung des Projekts einzubinden. „Die Rolle des Beirats als beratende und evaluierende Instanz ist von hoher Bedeutung für das Projekt und die Erreichung unserer Zielvorstellungen“, so Dunkel. Das erste Beiratstreffen nutzten Konsortium und Fachbeirat zu einem Austausch über potenzielle Zielgruppen des Projekts, Inhalte und Rahmenbedingungen von Qualifikationen sowie Lösungsansätze zur Deckung von Fachkräftebedarfen.
Zur Vorstellung des Weiterbildungsverbunds und seiner Angebote wird am 08.11. um 17.30 Uhr eine Auftaktveranstaltung im Mercedes-Kundencenter stattfinden. Interessierte können sich gerne an Meike Gras über gras.meike@bfw.de wenden.