Unterstützung gesucht: Bremens Image als Autostadt stärken
3. März 2019Salt and Pepper: Mehr Mitarbeiter und ein neuer Geschäftsführer
11. März 2019Mit 655.790 umgeschlagenen TEU in 2018 verzeichnet das Containerterminal Wilhelmshaven am JadeWeserPort (JWP) im dritten Jahr in Folge ein zweistelliges Wachstum (plus 18 Prozent gegenüber 2017). Das hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann während der gemeinsamen Jahrespressekonferenz mit Niedersachsen Ports und Seaports of Niedersachsen in Oldenburg erklärt: „Wir können mit den Containerumschlagszahlen für Wilhelmshaven erneut zufrieden sein. Der JadeWeserPort hat sich trotz des schwierigen globalen Marktumfelds als zuverlässiger Anlaufpunkt bei den weltweit führenden Containerreedereien und unseren exportorientierten Unternehmen etabliert. Auch wenn eine Prognose für 2019 aufgrund der schwer absehbaren Folgen des Brexits und des Handelskonflikts zwischen den USA und China schwierig ist – der ungebrochene Trend zum Bau von Großcontainerschiffen und die weiterhin gut laufende Flächenverpachtung sind günstige Rahmenbedingungen für die weitere
Entwicklung des JadeWeserPorts.“
Rund 22 Hektar Fläche sind im Güterverkehrszentrum (GVZ) am JWP 2018 verpachtet worden, unter anderem für ein Logistikzentrum des Volkswagen Konzerns für die Verpackung von Autoteilen der Marken Audi, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Der von Volkswagen/Audi beauftragte Logistikdienstleister sucht dafür bereits Mitarbeiter.
Mit Blick auf den gesamten Seegüterumschlag der niedersächsischen Seehäfen von 49,84 Millionen Tonnen 2018 (minus 6,6 Prozent gegenüber 2017/53,3 Millionen Tonnen) sagt Althusmann: „Die Umschlagsbilanz fällt zwar etwas geringer aus als im absoluten Rekordjahr 2017, bewegt sich aber immer noch auf einem stabilen Niveau und deutlich über dem Ergebnis von 2016. Einzelne Häfen wie etwa Brake (plus 11 Prozent) oder Oldenburg (plus 30 Prozent) konnten ihren Seegüterumschlag sogar noch deutlich steigern. Niedersachsens Häfen sind für den Wettbewerb der europäischen Nordseehäfen weiterhin sehr gut aufgestellt.“ Die Landesregierung werde daher auch 2019 ihren Zuschuss zu den Investitionen der Hafeninfrastruktur erhöhen: Statt der geplanten 30 Millionen Euro sollen 2019 41 Millionen Euro an die landeseigene Hafeninfrastrukturgesellschaft NPorts fließen.