LOGISTICS Pitch Night 2019 #StartUps meet Corporates
27. August 2019Pilotprojekt: Daimler Trucks bringt Lkw das Bezahlen bei
28. August 2019Das Fraunhofer IFAM und das DFKI Robotics Innovation Center werden ein gemeinsames Testzentrum für maritime Technologien auf Helgoland eröffnen. Mit der Vernetzung ihrer Kompetenzen zu Materialien, Elektromobilität und Künstlicher Intelligenz wollen die Partner ihre Entwicklungen im maritimen Bereich erweitern und für Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen eine Forschungsumgebung unter anwendungsnahen Umweltbedingungen zur Verfügung stellen.
Über- und Unterwasserrobotik auf hoher See
In ihren Forschungsschwerpunkten ergänzen sich das Fraunhofer IFAM und das DFKI, sodass in der Zielsetzung an der Entwicklung und Erprobung von komplexen Robotersystemen gearbeitet werden kann, die sowohl unter und auf dem Wasser als auch in der Luft autonom und intelligent agieren. Sie sollen in der Lage sein Inspektions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten auf hoher See durchzuführen, um den Menschen bei diesen gefährlichen Arbeiten zu entlasten. Zur Erfüllung dieses breiten Aufgabenspektrums müssen die Luft- und Wasserfahrzeuge mit effizienten elektrischen Antrieben, einer umfangreichen Sensorik, Sensordatenerfassung- und Auswertung sowie entsprechenden Algorithmen zur autonomen Durchführung komplexer Missionen ausgestattet sein.
Testfeld bietet 45 Meter Tiefgang für maritime Robotik
Neben der Logistik an Land gehört zu dem Testzentrum für maritime Technologien ein Testfeld unmittelbar vor der Insel, das mit einer Fläche von einigen Quadratkilometern und einer Wassertiefe von bis zu 45 Metern viel Raum für verschiedenste Erprobungsszenarien bietet. Eine Kennzeichnung des Areals für die Schifffahrt mit entsprechenden Tonnen ist im Frühjahr 2020 geplant.
Konkrete Pläne für ein erstes Projekt im Testzentrum sind auch schon gemacht: In einem öffentlich geförderten Projekt soll zusammen mit einem Industriekonsortium unter Führung der Firma Vallourec Deutschland GmbH ein neuartiges Gründungsverfahren für Tragstrukturen von Offshore-Windkraftanlagen erprobt werden. Das neuartige Verfahren kommt ohne Rammschall aus, sodass die empfindlichen Meeressäuger nicht beeinträchtigt werden. Die dabei im Testfeld entstehende Stahlstruktur soll über das Projekt hinaus als Prüfkörper und Testplattform weiteren Nutzern zugänglich gemacht werden.
Weitere Informationen sind hier erhältlich.
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Von einfachen Manövern bis zu komplexen Missionen – autonomes Unterwasserfahrzeug »Dagon« des DFKI im Test vor Helgoland.
Foto: DFKI